Glüh
verfahren

Glühen

Wir verfügen sowohl über die Technologie für ein spannungsarmes Glühen bzw. Normalglühen als auch für Glühen auf Koerzitivfeldstärke (Anmerkung: Glühen auf Koerzitivfeldstärke wird normalerweise auf den Schachtöfen durchgeführt). Das Normalglühen wird in der Regel nach vorheriger Warmumformung durchgeführt, sodass grobkörnige und ungleichmäßige Gefügestrukturen in homogene umgewandelt werden. Glühen soll die Eigenspannung im Werkstück reduzieren. Das Glühen auf Koerzitivfeldstärke wird verwendet, um eine definierte Breite der magnetischen Hysterese einzustellen. Dieses Verfahren ist vor allem für den Bereich elektromagnetischer Komponenten relevant

wir sind eben die problemlöser.

Vorteile des
Glühens

max. abmessungen

max. gewicht

werkstoffe

Alle Stähle

Anlassen

Das Anlassen schließt sich unmittelbar dem Härten an. Erst die Kombination aus Härten und Anlassen (entspricht dem Vergüten) erzeugt das Vergütungsgefüge mit den optimierten mechanischen Eigenschaften für den jeweiligen Einsatzfall. Das Anlassen gehört wie das Härten zu den thermischen Verfahren, die das gesamte Bauteil, d. h. von der Randzone bis in die Kernbereiche, in ihren mechanischen Eigenschaften beeinflussen

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Hochlegierte Werkzeugstähle
Rost- und säurebeständige Stähle
Schnellarbeitsstähle
Pulvermetallurgisch hergestellte Stähle

Spannungsarm
Glühen

Spannungsarmglühen egalisiert die Spannungen, die durch die spanabhebende Bearbeitung (Drehen, Hobeln, Fräsen) und die ungleichmäßige Erwärmung/Abkühlung in Werkstücke eingebracht werden. Diese können sich bei einer Vergütung sehr negativ auf den Verzug auswirken und z. B. bei Schweißnähten zur Rissbildung führen. Beim Spannungsarmglühen werden sie zum Großteil ohne Gefügeänderung abgebaut. Um wenig Verzug beim Härten mechanisch bearbeiteter Werkstücke zu erhalten, ist es zwischen der groben Vorbearbeitung und dem spanabhebenden Korrigieren sinnvoll.

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Weichglühen

Sinn und Zweck des Weichglühens besteht darin, einen Stahl in einen möglichst weichen Zustand zu überführen. Zweckmäßig ist dies z. B. für die spanabhebende Bearbeitung von Stählen mit einem C-Gehalt von > 0,4 %. Bei Stählen mit geringerem C-Gehalt besteht allerdings die Gefahr des „Schmierens“. In dem Fall ist ein Grobkornglühen vorzuziehen. Zudem erzeugt dieses Verfahren (besonders bei Stählen mit einem C-Gehalt > 0,8 %) ein bestmögliches Ausgangsgefüge für eine anschließende Härtung.

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Normalglühen

Das Normalglühen wird in der Regel nach vorheriger Warmumformung durchgeführt, sodass grobkörnige und ungleichmäßige Gefügestrukturen in homogene umgewandelt werden. Glühen soll die Eigenspannung im Werkstück reduzieren. Normalglühen wird dann erforderlich, wenn Stähle ein sehr ungleichmäßiges Gefüge aufweisen. Gründe hierfür können z. B. Zeiligkeit durch Walzen, ein sogenanntes Widmannstättensches Gefüge durch das Gießen, gestreckte Körner durch Kaltverformung oder Schweißverbindungen sein.

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Auslagern

Bei HTU erfolgt das Auslagern von Aluminium, Kupfer und hochchromhaltigen Stählen. Dabei werden beispielsweise nach dem Lösungsglühen und Abschrecken des jeweiligen Metalls diese noch einmal temperiert. Dieser Vorgang des Auslagerns bewirkt das Ausscheiden von zuvor entstandenen Mischkristallen. Zudem wird der durch das Abschrecken entstandenen Sprödigkeit des Gefüges entgegengewirkt und dient der Härte und Festigkeit des jeweiligen Werkstoffes. Dauer und Temperatur des Auslagerns hängen dabei von dem zu behandelnden Werkstoff ab.

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Messung der Koerzitivfeldstärke

Glühen auf
Koerzitivfeldstärke

Für ferromagnetische Werkstoffe wird im Prüflabor von HTU Härtetechnik die Koerzitivfeldstärke ermittelt. Gemessen wird die magnetische Koerzitivfeldstärke mit einem sogenannten Koerzimeter. Das ermittelt in Abhängigkeit einer definierten äußeren magnetischen Feldstärke die Polarisation über Induktion in einer bewegten Spule. Die Magnetisierbarkeit oder auch die Koerzitivfeldstärke steht im Zusammenhang mit dem untersuchten Gefüge des Werkstoffes. Aus den magnetischen Eigenschaften können so Erkenntnisse über das Werkstoffgefüge (z. B. Verformungsgrad) ermittelt werden.
Anwendung findet diese Prüfmethode Koerzitivfeldstärke um Restmagnetismus-Eigenschaften eines Metalls zu bestimmen. Beispielsweise für Produkte nach dem Glühen, die in der Elektroindustrie eingesetzt werden.

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