Diffusions-
verfahren
mit Gefüge-
umwandlung
Diffusionsverfahren
mit Gefügeumwandlung
Einsatzhärten
Beim Einsatzhärten kommen Werkstoffe mit geringem Kohlenstoffgehalt zum Einsatz. Die Bauteilrandzonen werden bei > 850 °C durch Prozessgase mit Kohlenstoff angereichert und zum Härten abgeschreckt. Durch die Prozessführung entstehen eine verschleißfeste und harte Randschicht sowie ein duktiler Kernbereich. In Kombination mit der bainitischen Abschreckung kann eine duktile und harte Randschicht mit entsprechender hoher Zähigkeit erreicht werden.
Vorzüge des
Einsatzhärtens
- Verbesserte mechanischen Eigenschaften der Bauteilrandschicht (z. B. Verschleiß)
max. abmessungen
–
max. gewicht
–
werkstoffe
Hochlegierte Werkzeugstähle
Rost- und säurebeständige Stähle
Schnellarbeitsstähle
Pulvermetallurgisch hergestellte Stähle
Rost- und säurebeständige Stähle
Schnellarbeitsstähle
Pulvermetallurgisch hergestellte Stähle
Karbonitieren
Beim Karbonitieren handelt es sich um einen Prozess des Einsatzhärtens unter Verwendung von Ammoniak als Zusatzgas. Dadurch wird die Härtbarkeit der Bauteile optimiert. Im Rahmen dieses Verfahrens werden die Randschichten von Bauteilen mit Kohlen- und Stickstoff angereichert und die mechanischen Eigenschaften der Bauteilrandschichten (z. B. Verschleiß) verbessert. Falls eine partielle Karbonitrierung gefordert ist, können die nicht zu karbonitrierenden Bereiche isoliert werden.
Vorzüge des
Karbonitrierens
- Verleiht der Randschicht von Werkstücken und Werkzeugen aus Stahl eine wesentlich höhere Härte
- Bessere mechanische Eigenschaften
- Erhöhter Verschleißwiderstand unter gleichzeitiger Verzugsarmut.
max. abmessungen
–
max. gewicht
–
werkstoffe
Unlegierte und niedriglegierte Einsatzstähle
Automaten- und Baustähle
Im allgemeinen Stähle mit Kohlenstoffgehalten unter 0,2 %
Automaten- und Baustähle
Im allgemeinen Stähle mit Kohlenstoffgehalten unter 0,2 %
Aufkohlen
Aufkohlen ist ein Verfahren der Wärmebehandlung. Das Aufkohlen, oder auch Einsetzen, wird dann eingesetzt, wenn die zu härtenden Stähle nur über einen geringen oder zu geringen Anteil an Kohlenstoff verfügen. Dadurch lassen sich die Stähle nur schlecht härten. Um den Kohlenstoffanteil im Stahl zu erhöhen, wird der Stahl stark erhitzt (zwischen 850° und 950° Celsius), um für den Kohlenstoff die Möglichkeit zu schaffen, in den Stahl einzudiffundieren. In der Regel ist es ausreichend, lediglich die Randschicht mit Kohlenstoff anzureichern. Das dort gebildete Martensit ermöglicht dann das anschließende Härten und man verfügt anschließend über eine sehr harte Randschicht.
max. abmessungen
–
max. gewicht
–
werkstoffe
Hochlegierte Werkzeugstähle
Rost- und säurebeständige Stähle
Schnellarbeitsstähle
Pulvermetallurgisch hergestellte Stähle
Rost- und säurebeständige Stähle
Schnellarbeitsstähle
Pulvermetallurgisch hergestellte Stähle